
Elegante Longines Anzuguhr mit Mondphasenanzeige

Auf den ersten Blick haben die Experten von Longines eine perfekte Anzuguhr geschaffen, mit gut abgestimmten Proportionen und einer leicht tragbaren Größe. Die bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Ästhetik wird durch die Mondphasenanzeige gekrönt, die jedoch nur auf der Nordhalbkugel nutzbar ist. Haben die Schweizer in Saint-Imier einen Fehler gemacht?

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Longines, das in seinem offiziellen Motto – Elegance is an attitude – die Eleganz feiert, erweitert die als Flaggschiff geltende Flagship-Serie um drei neue Ausführungen. Alle drei Varianten verlangen vom Träger eindeutig ein elegantes Erscheinungsbild und Verhalten. Ob man das Zifferblatt oder die Rückseite betrachtet, man stößt auf fein und sensibel gestaltete Details.

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Da die neu erschienenen Modelle innerhalb der Flagship-Serie in der Heritage-Ausführung erschienen sind, ist bekannt, dass ein früheres Modell aus dem Jahr 1957 als Ausgangspunkt diente. Die Flagship-Serie war die zweite, die einen Namen in der Longines-Kollektion erhielt – direkt nach der Conquest. Davor wurden die Modelle nur über Identifikationsnummern bezeichnet. Der Name stammt aus der Marine und bezieht sich auf das Schiff, auf dem der Flottenkommandant residiert und dessen Flagge weht. Daher findet sich ein beflaggt dreimastiges Segelschiff auf dem Rückdeckel der Longines Flagship Heritage Moonphase.

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Unter Beachtung der ästhetischen Merkmale der inspirierenden Ausgabe von 1957 sind die Zifferblätter der aktuellen Modelle leicht gewölbt, das heißt, sie fallen zum Gehäuse hin leicht ab. Die sonnenschliffveredelten silbernen und blauen sowie die silbrig-opalfarbenen Zifferblätter werden jeweils durch 11 applizierte Indexe ergänzt. Bei 6 Uhr werden diese durch einen aufgemalten Marker und die Aufschrift „SWISS MADE“ ersetzt.

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Die gewölbte Gestaltung in Kombination mit den erhabenen Indexen verleiht der Uhr eine gut wahrnehmbare Räumlichkeit, alles unter einem mehrschichtigen, entspiegelt verarbeiteten Saphirglas, das in der Oberklasse als Standard gilt. Die Zeiger im Dauphine-Stil sind in einem sehr schmalen Streifen mit Schweizer Super-LumiNova® ausgefüllt.

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Das Zifferblatt wird jedoch von der bereits erwähnten Mondphasenanzeige dominiert. Die Form des Mondes am Nachthimmel erscheint jeden Tag anders. Da er kein eigenes Licht erzeugt, reflektiert er das Sonnenlicht. Er umkreist die Erde, und die Beleuchtung seiner Oberfläche ist auf seiner Bahn stets unterschiedlich. Diese Veränderung nennt man Mondphase.

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Bei Neumond befindet sich der Mond zwischen Erde und Sonne, wir sehen ihn nicht. Danach wächst Tag für Tag die Größe der sichtbaren Sichel, während er neben die Erde gelangt. Setzt er seinen Weg hinter die Erde fort, ist Vollmond sichtbar. Von da an nimmt seine Größe wieder ab, bis er erneut die Neumondphase erreicht. Der Zeitraum zwischen zwei Neumonden beträgt durchschnittlich 29,5 Tage.

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Das Longines Flagship Heritage Modell mit Mondphasen-Komplikation zeigt den synodischen Umlauf des Mondes. Für die Einstellung der Mondphase benötigt man auch einen Mondkalender. Interessant ist, dass die Wölbung des Mondes auf den beiden Hemisphären unterschiedlich erscheint. Auf der Südhalbkugel sieht man genau das Gegenteil, aber hier in Ungarn zeigt die Mondphasenanzeige von Longines das genaue Bild!

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Für die Präzision sorgt das Longines L899.5 Automatikuhrwerk, das in das 38,5 Millimeter große Stahlgehäuse eingebaut ist und eine Gangreserve von 72 Stunden bietet. Eine amagnetische, temperaturbeständige und nicht korrodierende Siliziumspirale ist an der Unruh angebracht, deren Halbschwingungszahl 25.200 pro Stunde beträgt. Nach dem Kauf genießen wir fünf volle Jahre Longines-Herstellergarantie.