Montblanc Maria Callas Sonderedition
Vor 100 Jahren wurde die unangefochtene Königin der Opernprimadonnen, die göttliche Callas, geboren. Ihr ungebrochener Ruhm zeigt sich darin, dass in den Wochen, in denen dieser Artikel geschrieben wurde, in Budapest ein Film über ihr Leben mit Angelina Jolie in der Hauptrolle gedreht wurde. Was könnte aktueller sein als die Sopranistin, die Liebe und Betrug erlebt und einen frühen Tod erlitten hat – sowohl auf der Bühne als auch im wirklichen Leben?
Die Druidenpriesterin tritt vor ihr Volk, das gegen die Soldaten der Unterdrücker in den Kampf zieht, um die Götter um Hilfe für einen erfolgreichen Kampf zu bitten. Der Feind wird jedoch von ihrem heimlichen Geliebten, dem Vater ihrer Kinder, angeführt. Vor wenigen Minuten hat sie erfahren, dass eine junge Frau aus ihrem Orden gerade dabei ist, mit dem Mann, den sie liebt, zu fliehen.
So beginnt Bellinis Oper Norma, in deren Titelrolle das Opernpublikum Maria Callas kennenlernte. Während der berühmten Arie „Casta Diva” (dt. „Die keusche Göttin”) wälzen sich in Norma widersprüchliche Gefühle, sie empfindet gleichzeitig Liebe, Rachegelüste und quälende Eifersucht, während sie sich auch um das Schicksal ihres Volkes sorgt.
Natürlich war es ein langer Weg bis auf die Bühnen der größten Opernhäuser der Welt. Er wurde 1923 als Kind griechischer Einwanderer in New York geboren. Ausgrenzung und Entbehrung prägten seine Kindheit. Als stark übergewichtiger Teenager zog er mit seiner Mutter nach Athen, wo sie vom Zweiten Weltkrieg überrascht wurden. Er lernte Musik und unterhielt die Soldaten mit seinem Gesang. Mit dem geringen Verdienst konnte er seine Familie unterstützen.
Während des ungarischen Freiheitskampfes im Oktober 1956 kehrte sie nach New York zurück. Sie kam als Diva und 30 Kilo leichter mit einer schlanken Taille an die Metropolitan Opera. Sie erschien auf dem Cover des Time Magazine als einzige Frau in diesem Jahr.
Auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs lernt sie eine weitere griechische Berühmtheit ihrer Zeit kennen, den internationalen Investor und Flottenbesitzer Onassis. Die Liebe dauert zehn Jahre, bis er sie schließlich wegen Jackie Kennedy, der Witwe des amerikanischen Präsidenten, verlässt. Callas lebt danach zurückgezogen in Paris.
Bellinis Norma wählt den Tod und folgt ihrem Geliebten auf den Scheiterhaufen, obwohl er sie betrogen hat. Maria Callas wird kurz nach Onassis' Tod unter bis heute ungeklärten Umständen bewusstlos in ihrer Wohnung aufgefunden. Noch am selben Tag stirbt sie im Krankenhaus, ihre Asche wird in die Ägäis gestreut.
Im Oktober 2023 würdigt Montblanc mit der neuesten Ausgabe seiner Muses-Kollektion die kulturelle Ikone und Opernlegende Maria Callas. Die Kollektion hat zuvor bereits Schauspielerinnen wie Ingrid Bergman, Elizabeth Taylor oder Marilyn Monroe gewürdigt.
Neben dem traditionellen Füllfederhalter wurden auch Rollerball- und Kugelschreiber in die Kollektion aufgenommen. Alle Modelle erinnern mit ihrer eleganten Form an die beneidenswerte Figur der Sängerin.
Die Anspielungen auf Callas enden natürlich nicht damit. Die ästhetischen Merkmale der Schreibgeräte strahlen dieselbe Eleganz und Leichtigkeit aus, die auch ihre Zeitgenossen in ihren Bann gezogen hat. Der Hersteller von Luxusprodukten war bestrebt, auch Callas' persönliche Vorlieben in Bezug auf Kleidung und Schmuck widerzuspiegeln.
Die türkisblaue Beschichtung der Federn verweist auf die Lieblingsfarbe der Sopranistin, die sie auch gerne in Form des Minerals Türkis als Halskette trug.
Der blaue Stein am Ende des Klipses erinnert an die Blütenblätter ihrer Lieblingsblume, der Rose, während seine Farbe an das Ägäische Meer vor den griechischen Küsten erinnert.
Das Muster am Ende des Federkiels stellt die Blätter eines Lorbeerkranzes dar. Callas trug diesen Kranz mehrfach in ihrer Rolle als Norma, und er ist auch auf den Covern der damaligen Schallplattenaufnahmen zu sehen. Unter dem Lorbeerkranz ist die Unterschrift von Maria Callas zu lesen.
Auf der 14-karätigen, mit Rhodium beschichteten Feder aus massivem Gold sehen wir die bezaubernden Katzenaugen der Diva, darunter die Inschrift „La Divina”, also „die Göttliche”. Dies war einer der Spitznamen, die ihr ihre begeisterten Fans gegeben hatten.
Die Kollektion aus Füllfederhaltern, Rollern und Kugelschreibern wird durch ein türkisblaues Notizbuch ergänzt.
